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Tagesveranstaltung Ortsverband Heide/Region 1

Die Tagesveranstaltung am 26.07.2018 führte die 23 Teilnehmer, darunter auch Angehörige der Ortsverbände Kiel und Neumünster, zunächst in die Fischhalle des Schifffahrtsmuseums nach Kiel.

Blick vom Schifffahrtsmuseum auf die Kieler FördeBlick vom Schifffahrtsmuseum auf die Kieler Förde Eingang Schifffahrtsmuseum Blickrichtung WallEingang Schifffahrtsmuseum Blickrichtung Wall Blick vom Schifffahrtsmuseum auf die Kieler FördeBlick vom Schifffahrtsmuseum auf die Kieler Förde

Dort findet z.Zt. eine Ausstellung unter dem Motto „Stunde der Matrosen“ statt. Sie dokumentiert ausführlich das Geschehen in Kiel und im Deutschen Reich von seiner Vorgeschichte im Ersten Weltkrieg bis hin zu den Anfängen der Weimarer Republik. Gezeigt werden insbesondere die Kieler Ereignisse Anfang November 1918.Eine kompetente junge Dame führte uns um 10.00 Uhr eine Stunde lang durch die reich bebilderte Ausstellung.

  Titelseite Heft "Texte zur Ausstellung"Titelseite Heft "Texte zur Ausstellung"  
Führung durch die Ausstellung "Die Stunde der Matrosen"Führung durch die Ausstellung "Die Stunde der Matrosen" Modell des Revolutionsdenkmals von Hans-Jürgen Breuste "WIK" oder "Feuer aus den Kesseln"Modell des Revolutionsdenkmals von Hans-Jürgen Breuste "WIK" oder "Feuer aus den Kesseln" Führung durch die Ausstellung "Die Stunde der Matrosen"Führung durch die Ausstellung "Die Stunde der Matrosen"

 

Wir erfuhren dabei, dass die Meuterei der Matrosen in Wilhelmshaven begann, der Aufstand in Kiel folgte und mit der Revolution im Deutschen Reich gipfelte. Im Herbst 1918 schlug die Stunde der Matrosen. Sie forderten Frieden, Freiheit und Brot. Der Aufstand erfasste in wenigen Tagen das ganze Land. Am 09. November 1918 musste Kaiser Wilhelm II abdanken, in Berlin wurde die Republik ausgerufen und 2 Tage später ein Waffenstillstand geschlossen, mit dem der Erste Weltkrieg endete. Seit 1982 erinnert ein abstraktes Monument unter der Bezeichnung „WIK“ oder „Feuer aus den Kesseln“ im Kieler Ratsdienergarten an die Revolution in Kiel.

Den Kopf voll von so viel geschichtlichen Eindrücken, fuhren wir dann weiter mit unseren PKWs nach Dietrichsdorf zum Mittagessen in die „Alte Mühle.“

Nach dem Mittagessen ließen wir unsere Fahrzeuge hier stehen und fuhren um 15.00 Uhr mit einer Motorbarkasse ca. 6 km auf der Schwentine. Danach ging es im Fußmarsch durch einen Waldweg mit einigen für uns doch schon schwierigen Höhenunterschieden zur „Oppendorfer Mühle“, wo Kaffee und Kuchen für uns bestellt war.

"Unser Boot" kommt...."Unser Boot" kommt.... Unser erfahrener Skipper, Entertainer....Unser erfahrener Skipper, Entertainer.... Fahrt durch das wunderschöne Flußtal der Schwentine, die am Bungsberg entspringt (höchster Berg in S-H)Fahrt durch das wunderschöne Flußtal der Schwentine, die am Bungsberg entspringt (höchster Berg in S-H)
Lustige und auch sehr interessierte PassagiereLustige und auch sehr interessierte Passagiere Der anstrengende Weg vom Anleger zum Café durch Hügel und WaldDer anstrengende Weg vom Anleger zum Café durch Hügel und Wald Leckerer Kuchen in der "Oppendorfer Mühle", direkt an der SchwentineLeckerer Kuchen in der "Oppendorfer Mühle", direkt an der Schwentine

 

 

Mit der letzten Barkasse um 17.00 Uhr
fuhren wir wieder zurück nach Dietrichsdorf.
Hier angekommen, löste sich die Gruppe auf
und alle traten die Rückfahrt nach Hause an.


Es war eine gelungene Veranstaltung bei fast zu gutem Sommerwetter.

 

Text: Hans-Joachim Krüger(benutzteQuelle:Textheft 1918 - Die Stunde der Matrosen Kiel und die deutsche Revolution 1818)
Bilder: Hans-Joachim Krüger, Peter Engelbrecht